Es heisst, dass ich mich für meine mentale und physische Fitness einsetze. Dass ich die Entwicklung von Krankheiten verhindere bzw. deren Beginn hinauszögere.
Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, spielt eine grosse Rolle für unser Wohlbefinden. Während der Arbeit und an Lunchmeetings wird häufig unbewusst und nebenbei gegessen. Die zeitliche Beschleunigung beeinflusst unsere Essenswahl. Ein stressiger Arbeitsalltag kann zu verschiedenen Reaktionen im Esseverhalten führen. Manche nehmen zu und manche verlieren an Gewicht, was sich auch auf das psychische Wohl auswirken kann.
Zur Vorsorge gehören neben den Früherkennungsuntersuchungen auch Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil und damit Massnahmen zur Bewahrung der Gesundheit sowie Massnahmen zur Verbesserung bestehender Erkrankungen. Auch das Verhalten von Führungspersonen hat hierbei einen wichtigen Einfluss. Speziell der Vorbildcharakter im Pausenverhalten kann ein Zeichen setzen und eine gewisse Gesundheitskultur im Unternehmen stärken. Somit wird unserer Meinung nach das Sandwich zur Chefsache.
Es ist heute kein Geheimnis mehr, dass uns unsere Ernährungsweise krank machen kann. Wer über Jahre und Jahrzehnte hinweg falsch isst, wird mit ziemlicher Sicherheit eine oder mehrere der zahlreichen ernährungsbedingten Krankheiten erfahren. Eine genussvolle und ausgewogene Ernährung spielt demnach eine entscheidende Rolle für die Prävention von Krankheiten.
Ich will euch mit diesen Ausführungen aber nicht den Appetit verderben und die Lust am Essen nehmen, sondern durch Aufklärung dazu beitragen, dass ihr euch sich gesund ernähren könnt. Auch am Arbeitsplatz. So viel zur Theorie. In der Praxis sieht es leider ein bisschen anders aus.
Prävention am Arbeitsplatz muss in der Strategie des Unternehmens verankert werden. Generell muss die Prävention in der Wirtschaft sowie der Arbeitswelt im Fokus stehen. Als Arbeitgeber verlangen wir von unseren Mitarbeitenden jeden Tag hohe Leistungsfähigkeit, ständige Erreichbarkeit, Flexibilität und Loyalität. Haben wir das Recht so viel zu verlangen, wenn wir nicht einmal gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen schaffen? Und damit meine ich nicht einen wöchentlichen Früchtekorb. Ich rede von betrieblichem Gesundheitsmanagement. Davon, dass ich als Arbeitgeber gezielt auf die Gesundheit meiner Mitarbeitenden acht nehme, sie fördere und sie daran erinnere, wenn es vergessen geht.
Gemäss der Gesundheitsförderung Schweiz fühlt sich jeder fünfte Mitarbeiter bei seiner Arbeit gestresst, ist erschöpft oder fühlt sich unter Druck gesetzt. Den Arbeitgeber kostet diese Tatsache Milliarden von CHF. Stress hat einen Einfluss auf die Gesundheit, auf das Verhalten der Arbeitnehmer. V.a. auch in Bezug auf die Ernährung. Denn, wenn man am Arbeitsplatz unter Zeitdruck steht, lässt man das Mittagessen auch mal sausen. Woher kommt dann die Energie, die man am Nachmittag für die Arbeit benötigt? Wie kann man konzentriert arbeiten, Leistungen erbringen, wenn der eigene Körper unter Energiemangel leidet? Dabei spielt die Ernährung doch eine zentrale Rolle, wenn wir leistungsfähig sein und bleiben wollen. Statt unseren Körper zu unterstützen, setzen wir ihn also noch mehr unter Stress.
Dass die Arbeitsbedingungen einen grossen Einfluss auf das einzelne Essverhalten der Arbeitnehmer haben, ist unumstritten. Daher ist es umso wichtiger, dass sich das Gesundheitsmanagement in den Unternehmen etabliert. So werden die Arbeitnehmer nachhaltig unterstützt, haben einem Grund weiter für das Unternehmen tätig zu sein, was die Loyalität gegenüber der Firma steigert und somit auch die Leistungsfähigkeit eines jeden Einzelnen erhöht.
Das massgekocht. Team ist auf der Suche nach der gesündesten Abteilung Zürichs. Was macht euch zum Top-Fitten Unternehmen. Joggt ihr zusammen, meditiert ihr während einer Pause… kocht ihr vielleicht sogar selber und dann noch gesund? Lasst es uns wissen und gewinnt einen tollen Preis – lasst euch überraschen.
Cheers,
Bela