Blick in die Zu(g)kunft mit Christoph Hammer, CFO SBB
VON SIEGFRIED EPETI
Seit 2017 ist Christoph Hammer Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung des Unternehmens, das dem Ruf der Pünktlichkeit in der Schweiz verpflichtet ist: die SBB. Er begann seine akademische Laufbahn an der HWZ (ehemals HWV) und wirft mit uns einen Blick in die Vergangenheit sowie in die Zukunft.
Christoph, beim Anblick deines Werdegangs fallen durchgängig grosse Namen auf, wie PwC, Starbucks, Hilti und zuletzt die SBB. Inwiefern hat dir der gute Ruf der HWZ den Einstieg in solche Unternehmen ermöglicht?
Ein abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium an der HWZ ist ein wichtiger Baustein für eine spannende berufliche Entwicklung. Meine Zeit bei der HWV habe ich in sehr guter Erinnerung. Ein Differenzierungsmerkmal der HWV war das berufsbegleitende Studium, welches die Selbstführung stärkt und daher einen echten Unterschied ausmacht. Studienabgängerinnen und -abgänger mit einem erlernten Beruf und Praxiserfahrung leisten normalerweise vom ersten Arbeitstag an einen wichtigen Beitrag. Dies ist eine gute Basis für einen erfolgreichen beruflichen Werdegang.
Pflegst du heute noch Kontakt zu ehemaligen HWZ-Kommilitonen?
Ja, ich habe zwei HWV-Freunde, mit denen ich noch Kontakt habe und welche ich von Zeit zu Zeit treffe. Es sind Personen, mit welchen ich in Arbeitsgruppen für Studienarbeiten zusammengearbeitet und gemeinsam Vorträge vorbereitet habe. Diese tolle, aber auch intensive Zeit verbindet.
Wie beurteilst du die digitale Transformation bei der SBB?
Die SBB treibt seit Jahren die digitale Transformation voran, welche aber kein Selbstzweck ist, sondern Innovationsschübe zugunsten unserer Kundinnen und Kunden erlauben soll. Ein Beispiel von zwei Technologien, von denen wir grosse Wirkung erwarten: Internet of Things (IoT) und Artificial Intelligence (AI). Die SBB ist eine stark anlagenintensive Unternehmung. Mit IoT erfassen wir die Betriebszustände unserer Anlagen in Echtzeit und hoher Granularität. Mit AI können wir intelligente Rückschlüsse für den Bahnbetrieb und Unterhalt ziehen, beispielsweise hinsichtlich des Bedarfs an Unterhaltsarbeiten und auch die Ressourcenplanung und Auslastung optimieren. Spannend wird es vor allem dann, wenn mehrere Technologiegenerationen im Einsatz sind oder wir die Inputs von unseren Entwicklungsteams oder unseren internationalen Outposts auf deren Machbarkeit prüfen.
Welche wichtigen Fähigkeiten müssen Mitarbeitende in Zukunft mitbringen?
Die digitale Transformation erfolgt kontinuierlich, sehr oft wellenartig und führt zu einer zunehmenden Komplexität. Damit wir als Individuen marktfähig bleiben, sehe ich drei Punkte als wesentlich: Stets neugierig und offen bleiben, Neuerungen verstehen wollen und nach vorne schauen und sich auch entsprechend von Altem lösen können.
Hat die SBB Pläne zur Bekämpfung überfüllter Züge?
Im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir in der Schweiz ein offenes ÖV-System. Kundinnen und Kunden können gemäss Fahrplan und ohne Vorbereitungszeit die Verbindungen flexibel nutzen. Es gibt keine Reservationspflicht, wir haben fixe Ticketpreise und offene Bahnhofzugänge zu den Zügen. Dieses System hat enorme Vorteile für die Schweiz. Dies hat aber auch zur Folge, dass die Züge in den Hauptverkehrszeiten überfüllt sein können, während die gleichen Züge den Rest des Tages mit einer tiefen Auslastung fahren.
Es gibt zwei grundsätzliche Ansätze, wie das Problem der unterschiedlichen Auslastung der Züge angegangen wird. Erstens: die Erweiterung der SBB Kapazitäten und des Angebotes. Zweitens: Die gezielte Nachfragesteuerung mit Sparbilletten mit Rabatten bis zu 70% gegenüber dem Normaltarif sowie mit Unterstützung von flexiblen Arbeitsmodellen, damit Spitzenzeiten wie bspw. der Dienstagmorgen gebrochen und die Auslastung der Züge besser auf die verschiedenen Tageszeiten verteilt werden können.
«Damit wir als Individuen marktfähig bleiben, sehe ich drei Punkte als wesentlich: Stets neugierig und offen bleiben, Neuerungen verstehen wollen und nach vorne schauen und sich auch entsprechend von Altem lösen können.»
Als Vertreter der HWZ-Studenten fühle ich mich verpflichtet, mich zur Petition gegen die Abschaffung der Studentenabonnements zu äussern. Warum wird in Zukunft nicht mehr auf die Bedürfnisse der 25- bis 30-jährigen Studierenden eingegangen, wohl wissend, als ehemaliger HWZ-Student, dass viele aus anderen Kantonen kommen?
Ich verstehe, dass Studenten dieses Abo gerne weiterhin genutzt hätten. Erlaubt mir, den Entscheid kurz einzuordnen: Die Preisgestaltung wird nicht von der SBB, sondern von der ÖV-Branchenorganisation Alliance SwissPass gemacht. Das Studentenabonnement wurde in dieser Form abgeschafft, da es einen Sonderfall darstellte und zu einer Ungleichbehandlung innerhalb dieser Altersgruppe führte. Schliesslich gibt es auch viele Studierende, die berufstätig sind. Als einmalige Abfederungsmassnahme erhielten alle Inhaber/innen dieses Abos beim Wechsel auf das GA Erwachsene 500 Franken gutgeschrieben. Schlussendlich soll das ÖV-Preissystem fair, bezahlbar und weitmöglichst über die verschiedenen Altersgruppen hinweg ausbalanciert sein – ein typisch schweizerischer Kompromiss.
Die Geschäftsidee: Velos im Abo
VON MIKE GADIENT
Kinder wachsen, Velos nicht. Das Startup Famility ermöglicht es seit Ostern, Laufräder, Kinder- und Lastenvelos mit wenigen Klicks zu abonnieren. Die Velos werden innerhalb von drei Arbeitstagen an jeden Ort der Schweiz geliefert. Nach einer Mindestvertragslaufzeit von sechs Monaten kann das Velo retourniert oder gegen das nächstgrössere Modell eingetauscht werden. «Mit dem Angebot möchten wir eine nachhaltige Mobilitätslösung für Familien mit Kindern anbieten», sagt David Gloor, Marketingmitverantwortlicher oder Marketingmitarbeiter bei Famility und HWZ-Bachelorstudent in Business Communications.
Der 30-Jährige glaubt an den Erfolg der Geschäftsidee, weil Mitbenutzen statt Besitzen im Trend liegt. Ausserdem stützt er sich auf Zahlen: «Im Jahr 2020 wurden rund 25 Prozent mehr Velos verkauft als noch im Jahr zuvor. Zudem steigt in der Autobranche die Nachfrage nach Abo-Modellen.» David Gloor steht im sechsten Semester und konnte im Berufsalltag einiges vom Gelernten anwenden. Zu Beginn galt es, die Idee in Form von Analysen, Clusters und Mindmaps zu visualisieren. «Alles Elemente, die in das Pitch Deck einflossen, mit welchem wir vor die ersten Investoren traten.» Anschliessend wurde die Website mit Hilfe von Ablaufdiagrammen und einer detaillierten Sitemap geplant.
Aktuell widmet sich das Famility-Team der Optimierung des Customer Journeys und der Lancierung der ersten Marketingkampagnen. «Entscheide müssen sehr schnell gefällt werden. Was heute gilt, kann morgen schon völlig anders sein», spricht der Zürcher Oberländer die agile Startup-Mentalität an. Eine Mentalität, an die er sich nach mehr als zehn Jahren in einer Verwaltung zuerst gewöhnen musste. «Es war ein ziemlicher Kulturschock. In der öffentlichen Verwaltung sind die Prozesse gesetzesbedingt teils sehr träge.» Weil er einen beruflichen Wechsel anstrebte, hat David Gloor sich für das Studium entschieden. Er sei überzeugt, dass die HWZ viele neue Türen öffnet und das aufgebaute Netzwerk ein Leben lang hilfreich ist. «Und auch wenn es nicht immer einfach ist mit der Doppelbelastung Job und Studium – bleib dran, denn dein Effort zahlt sich aus.»
www.famility.ch
Fit für die Krisenprävention
VON LAURA ODERBOLZ
Boris Rauscher hat im vergangenen Herbst den Bachelor Business Communications abgeschlossen – inklusive Auszeichnung für die beste Bachelor-Arbeit. Zudem hat Boris erst kürzlich das Präsidium des Schweizer Verbands für Krisenkommunikation VKK übernommen. Uns hat er mehr über seine vielseitige(n) Tätigkeit(en) und die neu lancierte VKK Crisis App erzählt.
Boris, man kennt dich ja bereits von der Alumni-Vereinigung der HWZ, wo du dich während des Studiums als Vorstandsmitglied engagiert hast. Im vergangenen Herbst hast du den Bachelor Business Communications abgeschlossen – sogar mit der besten Bachelorarbeit. Seit Kurzem bist du Präsident vom Schweizer Verband für Krisenkommunikation VKK. Hat die Übernahme des Präsidiums auch mit dem neu erlangten Abschluss an der HWZ zu tun?
Die Summe aus Kommunikationserfahrungen in einer Kommunikationsagentur inmitten der Medienbranche, für Polizei- und Rettungsorganisationen und im Umfeld von Spin-offs ermöglichen es mir in Kombination mit dem Studium in Business Communications an der HWZ rasch neue Blickwinkel einzunehmen und mich gezielt auf neue Situationen einzustellen. Dies ist insbesondere auch in der Krisenkommunikation essenziell. Der Abschluss und insbesondere der sukzessive Aufbau eines spezifischen Netzwerks führte mich aufgrund meines Interesses für (Krisen-)Kommunikation schliesslich zum Schweizer Verband für Krisenkommunikation (VKK). Gemeinsam mit einem motivierten und kompetenten Vorstand darf ich den Verband nun weiter in die Zukunft führen.
Was genau ist die Aufgabe des Schweizer Verbands für Krisenkommunikation?
Der Schweizer Verband für Krisenkommunikation unterstützt den Erfahrungsaustausch von Unternehmenspraktikern untereinander sowie mit der Wissenschaft – beispielsweise durch die Lancierung von Forschungsprojekten an Fachhochschulen und Universitäten.
Der Verband stellt ein branchenübergreifendes Networking und eine mögliche berufliche Weiterbildung in den Bereichen Krisenmanagement und Risikomanagement sicher. Dies in enger Zusammenarbeit mit Partnerschulen.
Mit der Lancierung des VKK-Kodex hat der Verband grundlegende Qualitäts- und Gütekriterien für Kommunikationsverantwortliche festgelegt. Mit der Erarbeitung von Standards sichert der Verband bei Mitgliedern ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein und einen hohen Standard im Umgang mit Krisen.
Mitglieder des VKK profitieren von Fachveranstaltungen, einem informellen Erfahrungsaustausch in Kombination mit einer vertieften professionellen Auseinandersetzung mit einem Krisenfall, spezifischen VKK-Newsletter und unserer neusten Entwicklung – der VKK Crisis Map.
Mit welchen Fragen beschäftigt sich der VKK zurzeit?
Als Verband ist der Austausch zwischen den Mitgliedern zentral. So möchten wir unseren Mitgliedern trotz der seit längerer Zeit veränderten Umständen ein attraktives Veranstaltungs-, Informations- und Netzwerkangebot anbieten. Natürlich beobachten wir zudem nationale- und internationale (Krisen-) Kommunikationen mit grossem Interesse. In den VKK-Fachveranstaltungen können sich Mitglieder mit Experten aus unterschiedlichen Unternehmen austauschen und von aktuellen Learnings profitieren.
Grafik: Verband für Krisenkommunikation VKK
Du hast es angesprochen: Der VKK hat erst kürzlich eine Crisis Map herausgegeben. Was genau habt ihr da entwickelt?
Die VKK Crisis Map unterstützt ein methodisches Vorgehen, hergeleitet aus der systematischen Auswertung von Erfahrungen aus unterschiedlichen Organisationen und Krisensituationen.
Berücksichtigt sind dabei sowohl erfolgreiche Krisenbewältigung als auch Erkenntnisse aus «gescheitertem» Krisenmanagement. Im Verlauf des Erarbeitungsprozesses hat sich unabhängig von Art, Grösse, Zweck und Zielsetzung einer Organisation ein Vorgehen in sechs Phasen als zielführend erwiesen. Mittels gezielter Fragen pro Phase können die Bedürfnisse für jede Organisation spezifiziert werden.
So können Mitglieder ihre individuelle «Crisis Map» nach ihren Bedürfnissen weiterentwickeln, sich mit anderen Mitgliedern dazu austauschen und sich so fit für die Krisenprävention, ihr Krisen-Management und die Krisenverarbeitung machen.
Euer Handbuch soll demnach Fachleute fit im Umgang mit Krisenprävention, Krisenmanagement und Krisenverarbeitung machen. Apropos Krise: Was denkst du, wie haben Unternehmen in der Schweiz im vergangenen Jahr die Krise gemeistert?
Dies kann ich pauschal nicht beantworten, hierzu sind die einzelnen Ausgangslagen und die aktuellen Situationen schlicht zu unterschiedlich. Eines haben jedoch alle gemeinsam, obwohl vor rund 1.5 Jahren die wenigsten mit einer solchen Pandemie gerechnet haben: Wer eine Krise bereits in «Friedenszeiten» vorbereitet hat, sich möglichen Issues bewusst war und schon frühzeitig in Alternativen dachte, kann nun von den Krisenvorbereitungen profitieren. Die VKK-Crisis Map zeichnet sich hierzu durch die differenzierte Betrachtungsweise der Krisenkommunikation aus. Das anschauliche Sechs-Phasen-Modell der VKK Crisis Map erlaubt Präzision im Detail in der Prävention, dem Management und der Verarbeitung von Krisen.
Kommen wir nochmals zurück zu dir. Neben deiner Tätigkeit als Präsident beim VKK, arbeitest du in der Unternehmenskommunikation des Spitals und Rettungsdiensts Bülach und bist nebenamtlich als Kommunikationschef einer Stützpunktfeuerwehr tätig. Wovon hast du während deines Kommunikationsstudiums an der HWZ am meisten profitiert?
Am meisten profitiert habe ich vom praxisnahen Unterricht und den einzelnen Living-Cases. Denn obwohl die Theorie / das Fachwissen ein unabdingbares Fundament in der Kommunikation ist, so sind die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis bei Unternehmenskrisen und in der Krisenkommunikation oftmals frappant. «Learning by doing» bringt individuelle und essenzielle Erfahrungen, welche einem insbesondere dann weiterhelfen, wenn rasche, komplexe Entscheidungen mit einer grossen Tragweite getroffen werden müssen. .
verband-krisenkommunikation.ch
3 MINUTEN
MIT GIOVANNA LOTITO UND ZORAN MILOSAVLJEVIC
VON MIKE GADIENT
Ihr vertretet innerhalb des alumni HWZ Vorstandes die Stimmen der Dozentinnen und Dozenten. Wie interpretiert ihr eure Aufgabe?
Giovanna Lotito (Vorstand alumni HWZ, Aufbau Mentorenprogramm): Wir möchten Dozierende als Sprachrohr für die alumni HWZ gewinnen, da sie täglich am Puls des Geschehens sind. Die Dozenten wissen, welche Themen die Studierenden aktuell beschäftigen und können diese bei uns einbringen
Zoran Milosavljevic (Vorstand alumni HWZ, Vertreter Dozierende): Es ist uns wichtig, dass wir als alumni HWZ Organisation Studierende unterstützen können und dazu brauchen wir Infos von Menschen, die täglich mit ihnen in Kontakt sind. Wir haben zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der HWZ und der FH Schweiz die Plattform fhmentoring.ch mit dem Motto «sharing is caring» ins Leben gerufen. Hier soll der Austausch von Erfahrungen und Wissen gefördert und die Dozierenden sollen als Bindeglied eingesetzt werden.
Warum ist Networking aus eurer Sicht wertvoll?
Giovanna Lotito: In meinem beruflichen Alltag als Coach und Beraterin im Bereich der beruflichen Neuorientierung erlebe ich immer wieder, wie wichtig es für meine Klientinnen und Klienten ist, ein gutes Netzwerk zu haben. Viele Stellen findet man über das eigene Netzwerk. Somit ist es wichtig, sein Netzwerk schon vorher aufzubauen und nicht erst wenn man beispielsweise seinen Job verloren hat. Mit unserem Slogan «echt clever vernetzt» möchten wir Studierende und Ehemalige dazu animieren, diesen Grundsatz mit uns zu leben.
Zoran Milosavljevic: Zudem bewegen wir uns heute mehr denn je im «social net». Viele Gelegenheiten und Chancen ergeben sich erst dank der Vernetzung in eben diesem Umfeld. Die Vernetzung dient dabei sowohl als Multiplikator und Akzelerator.
Was gefällt an der Tätigkeit im alumni HWZ Vorstand?
Giovanna Lotito: Etwas bewirken zu können für Studierende und Ehemalige. Ebenfalls finde ich den Austausch zwischen den Vorstandsmitgliedern sehr spannend und ich lerne immer wieder etwas Neues dazu. Ich bin stolz dabei zu sein, denn die alumni HWZ ist sehr innovativ. Liebe Dozenten und Dozentinnen da draussen: Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit euch. Lasst uns «echt clever vernetzt» sein.
Zoran Milosavljevic: Im nächsten Newsletter stellen wir unsere Ideen betreffend Zusammenarbeit mit den Dozierenden genauer vor. Wer bereits jetzt Ideen hat oder im alumni Vorstand mitmachen will, please feel free to asign.
Lohn- und Kompetenzstudie: So viele Teilnehmende wie nie
VON SUSANNE BALDINGER, FH SCHWEIZ
Es ist wieder soweit: In diesen Tagen erscheinen die Resultate der zweijährlich durchgeführten Lohnstudie unseres Dachverbandes FH SCHWEIZ. Bei der diesjährigen Ausgabe neu dabei waren Zusatzfragen zu aktuell und zukünftig gefragten Kompetenzen sowie zu Formen der Aus- und Weiterbildung, die in Zusammenarbeit mit der Zürcher Gesellschaft für Personal-Management (ZGP) entwickelt wurden.
Die Themen sind auf grosse Resonanz gestossen: Mit über 15 000 ausgefüllten Fragebögen wurde ein absoluter Rekord erreicht. Teilnehmende waren zum grossen Teil Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen, wobei diesmal auch Nicht-Hochschulabsolventen an der Zusatzstudie teilnehmen konnten.
Eine Übersicht über die wichtigsten Zahlen und Resultate gibt es im Magazin INLINE von FH SCHWEIZ, Ausgabe Mai. Weiter erscheinen im Special der Handelszeitung vom 12. Mai Beiträge rund um das Thema. Alle, die an der Erhebung teilgenommen haben, erhalten zudem Ende Mai ein Gratis-Login zu den Resultaten, die Aufschluss über Löhne und Arbeitssituationen von FH-Absolventinnen und -Absolventen geben, aufgeschlüsselt nach Branchen und Fachbereichen. Ein Login kann natürlich auch kostenpflichtig über den nachstehenden Link bestellt werden.
fhlohn.ch
Illustration von Marian Blaser
Alumni GV 2021 - virtuell, aber kein bisschen leise
VON SIMONE EPPLER
Mit rekordhohen Teilnehmerzahlen war die diesjährige GV ein grosser Erfolg. Nebst dem formellen Teil kam der Spass definitiv nicht zu kurz, was wir auch einem ganz speziellen Gast zu verdanken haben.
Wandel und Fortschritt an der HWZ
Der direkte Kontakt zwischen Menschen ist auch im Studium das zentrale Merkmal für Lernerfolg, so Matthias Rüegg an seinem Grusswort. Dank der grossartigen Zusammenarbeit der Dozierenden, der Studierenden und der alumni HWZ konnte die Kultur, das Wir-Gefühl und Innovation trotz räumlicher Trennung weiter gefördert werden.
Besonders freute uns der Beitrag von Andri Silberschmidt, welcher die Interessen der HWZ seitens FH Schweiz in der Politik vertritt. Die Stärkung des dualen Bildungssystems, das Engagement der Fachhochschulen in wichtigen gesellschaftlichen Bereichen wie Nachhaltigkeit oder psychischer Gesundheit liegen ihm dabei besonders am Herzen.
Neue Organisationsformen und frischer Wind im Vorstand
Auch wenn es ein schwieriges Jahr war, konnten wir während der Präsentation doch auf viele Highlights zurückblicken: Der Newsletter erstrahlte im neuen Design, der E-Stammtisch ist inzwischen so beliebt, dass wir das Format in Zukunft beibehalten werden, und das FH-Mentoring ist erfolgreich gestartet. Es ist ausserdem eine neue Lifecycle-Strategie entstanden, mit der wir unsere Mitglieder bedürfnisorientierter abholen. Diese soll ihre Identifikation mit der Hochschule festigen und lebenslanges Lernen fördern.
Wir durften zudem Sigfried Epeti, Mike Gadient und Thomas Feile willkommen heissen. Wir freuen uns – denn sie haben viel Elan und frische Ideen im Gepäck! Leider haben uns Boris Rauscher und Jasmine Brönnimann verlassen. Wir danken den beiden herzlich für ihr Engagement.
Vollprofis und mysteriöse Gäste
Für erstaunte Blicke bis schallendes Gelächter sorgten bisweilen drei mysteriöse Herren, die Teile der Präsentation leiteten und manchmal gar sehr seltsame Dinge sagten. Ein herzliches Dankeschön dafür an Gögi, ein wahrhaftiger Verwandlungs- und Improvisationskünstler!
Ein besonderer Dank gilt ebenfalls dem GV-Komitee, ohne das gar nichts gelaufen wäre: Patrick Joss, Alexia Böniger sowie Michèle und Georges Ulrich.
Last, but definitely not least, möchten wir uns bei den zahlreichen Teilnehmenden bedanken – und wir freuen uns wie immer schon aufs nächste Jahr!
Du hast es verpasst? Schaue hier das Video des formalen Teils: