KI - Interview mit HWZ Dozent Mark Bosshard
INTERVIEW: Mark’s Avatar
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m Weltwirtschaftsforum WEF in Davos hatte man das Gefühl, es gäbe kein anderes Thema mehr als KI. Die Erwartungen übertreffen das derzeit Mögliche bei weitem. Es stehen viele Fragen im Raum: KI, was ist das eigentlich, was passiert da, was muss ich persönlich vorkehren, ist mein Job jetzt in Gefahr oder was bedeutet das für mein Studium oder warum kommen wir uns jetzt vielleicht wieder physisch näher? Viele Fragen, die HWZ KI Dozent Mark Bosshard beantwortet. Das Interview führt Mark’s Avatar…, Mark Bosshard 2.
Zwei Fragen, viele Antworten zur alumniHWZ im Jahr 2030 der BBA-D23
AUTOR: Georges-Simon Ulrich
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s kann sein, dass Erstsemestrige einen anderen Blick auf die Erwartungen und/oder die Rolle der alumniHWZ haben als diejenigen, die das Studium seit einigen Jahren hinter sich haben.
Dennoch interessierte mich die Perspektive der Erstsemestrigen und ich wollte herausfinden, was die alumniHWZ aus der Sicht des ersten Semesters ein paar Jahre nach dem Abschluss, also im Jahr 2030 macht. Dazu habe ich eine Bachelorklasse im ersten Semester befragt. Die Frage lautete: Was macht die alumniHWZ im Jahr 2030 und warum bin ich dann Mitglied? Zwei einfache Fragen, die zu einer beachtlichen Anzahl von Antworten führten. Im Sinne eines Brainstormings wurden die beiden Fragen in einem kurzen Zeitfenster während der Einführung in die Betriebswirtschaftslehre bearbeitet. Die Antworten kamen so schnell, dass ich Mühe hatte, alles gleichzeitig aufzuschreiben: Die alumniHWZ soll Anlaufstelle für Fragen sein, sie soll Socialising-Aktivitäten machen wie z.B. einen Welcoméapero (der war super), sie soll etwas zur Karrierebegleitung anbieten, auch spezifische Angebote für Teilzeitarbeitende haben und den Austausch von Studierenden und Absolventen, quasi „Generationenübergreifend“ anbieten. So heterogen die Meinungen zur Rolle waren, so einig war sich die Klasse bei der Frage, warum man selbst Mitglied sein möchte. Netzwerk, „irgendwelche“ Vorteile und die nachhaltige Vernetzung von Ehemaligen und auch Dozierenden.
Alles klar – so soll es sein!
Lernmethoden | So lernst du am effektivsten
VON Priya Joshi
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er kennt das nicht: Der Prüfungstermin steht vor der Tür und scheint doch noch in weiter Ferne zu liegen. Es bleibt also noch viel Zeit, den Unterrichtsstoff zu pauken. Und plötzlich ist der Prüfungstag da. Wie nehme ich diesen grossen Berg in Angriff? Gut ist es, wenn man verschiedene Techniken kennt und sich die besten aneignet, um effektiv und erfolgreich zu lernen.
Vor allem beim berufsbegleitenden Studium ist Zeitmanagement das A und O, wobei drei Lernphasen unterschieden werden können: Die erste Lernphase beginnt bereits während des Semesters im Unterricht. Die zweite als eigentliche Vorbereitungszeit und die letzte als Endphase vor der eigentlichen Prüfung.
1. Phase: Während des Semesters
Das Lernen beginnt schon mit dem Beginn vom Besuch des ersten Unterrichtstags. Es lohnt sich, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen und Notizen zu machen. Weiter ist es hilfreich, den Unterrichtsstoff vor- bzw. nachzubereiten.
2. Phase: Eigentliche Prüfungsvorbereitung
Gerade für berufstätige Studierende, wie die HWZ-Studierenden, ist es wichtig, ein optimales Zeitmanagement zu finden. Dafür gibt es verschiedene Tools im Internet, zum Beispiel in Outlook. Teile dir deine Zeit gut ein, erstelle einen Zeitplan und definiere deine Lernziele.
Hilfreich ist, wenn du weisst, welcher Lerntyp du bist:
- Visueller Lerntyp: Der visuelle Lerntyp arbeitet eher mit Skizzen, Mindmaps oder Karteikarten. Erstelle Zusammenfassungen der einzelnen Module, die einen guten Überblick geben können.
- Auditiver Lerntyp: Als auditiver Lerntyp arbeitest du eher mit Audiodateien oder eventuell Podcasts.
- Kommunikativer Lerntyp: Vielleicht arbeitest du aber auch lieber in Arbeitsgruppen und bist daher eher der kommunikative Lerntyp.
- Praktischer Lerntyp: Als praktischer Lerntyp hilft es dir, das zu Lernende anhand praktischer Beispiele einzuprägen.
Höchstwahrscheinlich sind alle ein Mix der verschiedenen Lerntypen.
3. Phase: Schlussphase
Kurz vor der Prüfung sollte man nur noch wiederholen können. Das Gelernte so lange wiederholen, bis es im Schlaf abgerufen werden kann. Wenn die Zeit knapp wird, ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Was will ich vertiefen und wo investiere ich meine begrenzte Zeit?
Weiterführende Literatur
Es gibt eine Vielzahl von Büchern auf dem Markt, die beim Lernen helfen können. Wer sich näher mit der Thematik beschäftigt, dem sei folgende Lektüre empfohlen: Zum Beispiel von Verena Steiner «Exploratives Lernen», ein Lehrbuch von Friedrich Rost «Lern- und Arbeitstechniken für das Studium» oder mit inkludiertem E-Book von Kira Klenke «Studieren kann man lernen».
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass berufstätige Studierende individuelle Lernbedürfnisse haben und unterschiedliche Lernmethoden bzw. -stile anwenden sollten. Ein gutes Zeitmanagement steht dabei im Vordergrund. Gleichzeitig sollte man flexibel und immer neugierig bleiben. Scheue dich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen!
An dieser Stelle sei auf das «fhmentoring» hingewiesen: Das Pilotprojekt der HWZ mit einem Pool von Absolventinnen und Absolventen sowie Dozierenden unterstützt die Studierenden bei allen Fragen rund ums Studium.
» Mehr dazu: FH Mentoring
Und zu guter Letzt: Gesunder Schlaf und viel Bewegung sind nicht zu unterschätzen!

3 MINUTEN
MIT Thomas Feile
VON Siegfried Epeti
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in neues Event-Angebot für die alumniHWZ-Mitglieder
Seit letztem Jahr hat die alumniHWZ ein neues Veranstaltungsformat: die alumniHWZ Tastings. Was waren die Beweggründe für diesen Schritt?
Der Alumni-Vorstand hat nach einer Analyse des bestehenden Angebots beschlossen, den «Stammtisch» neu auszurichten und das gemeinsame Erleben sinnlicher mit Degustationen zu verbinden. Als Tasting-Event-Verantwortlicher der alumniHWZ finde ich es wunderbar, sinnliche Analyse mit sozialem Austausch zu einem angeregten geselligen Beisammensein zu verbinden.
Was wurde bei den beiden Veranstaltungen verkostet?
Die Idee begann mit einer klassischen Weinverkostung für unsere diplomierten Alumni und einer Ginverkostung für die aktiv studierenden Alumni. Wir wollten zuerst im kleinen Rahmen testen, ob das Angebot wirklich ankommt. Es war gar nicht so einfach herauszufinden, wer genau wofür empfänglich ist. Als erstes haben wir nur ganz spezifische Gruppen angesprochen, in einem zweiten Schritt aber auch einen größeren Kreis, weil wir gemerkt haben, dass man ganz überrascht ist, wer sich eigentlich wofür interessiert.
Wie war das Feedback der Teilnehmenden?
Beide Veranstaltungen waren einfach grossartig und die Rückmeldungen sehr positiv. Auf diesen guten Erfahrungen wollen wir nun aufbauen. Ein separater „Veranstaltungsobolus“ hat sich nicht bewährt, da der Aufwand für das „Einsammeln“ eines kleinen Beitrages nicht wirklich gerechtfertigt ist, zumal am Ende alle einen Mehraufwand haben. Besser ist es, weniger Teilnehmer zu haben, dafür ist die Veranstaltung einfach zum Genießen da und das soll sie ja auch sein – zum Genießen!
Was ist das Ziel dieses Formats?
Wie gesagt, Alumni ist eine Netzwerkorganisation. Networking soll im Mittelpunkt stehen. Es geht nicht nur darum, spannende Leute zu treffen oder einen tollen Abend zu haben, sondern allenfalls auch darum, neue Kontakte zu knüpfen. Wer weiß, vielleicht braucht man plötzlich einen Rat, eine Geschäftsidee oder man sucht einen Job.
Wenn man sich in einer besonderen Situation befindet und ein wenig «nachdenken» muss, erinnert man sich vielleicht plötzlich an einen Abend mit den Alumni und greift zur Tastatur oder zum Handy… das, was man bei der Verkostung ausgetauscht hat, kann das Gedächtnis vielleicht ein wenig schärfen…
Sind für dieses Jahr schon weitere Veranstaltungen geplant und mit welchen Verkostungsthemen geht es weiter?
Ja, auch in diesem Jahr wollen wir wieder zwei Degustationen anbieten, zu denen in den nächsten Wochen die Einladungen verschickt werden.
Am 7. März 2024 findet in der Wabe3 in Zürich eine Honigführung statt. Ich bin gespannt, was wir degustieren dürfen und was uns die Bienenfachfrau Spannendes über unsere so wichtigen Bienen und ihre süsse Honigverführung erzählen wird.
Für alle, die gerne Bier trinken und die Vielfalt dieses uralten Kulturgutes besser kennen lernen wollen, planen wir am 30. Mai eine Bierdegustation bei der Brauerei Lägerebräu in Wettingen. Dort werden wir nicht nur zahlreiche lokal gebraute Biere (auf Wunsch auch zwei Alkoholfreie) degustieren können, sondern im Rahmen einer Führung auch von einem Sommelier in den Bierbrauprozess eingeführt.
So ist für jeden Geschmack etwas dabei und wir freuen uns auf frisches Wissen und das Networking mit Euch.

Du bist ein Vorbild – zeig es!
VON Guy Studer
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er Weg via Berufslehre, höhere Berufsbildung und Fachhochschule ist eine Erfolgsgeschichte.
FH SCHWEIZ möchte diese Tatsache noch besser sichtbar machen. Und wie kann man etwas besser vermitteln als mit persönlichen (Erfolgs-)Geschichten? Du hast eine Berufslehre gemacht und besitzt einen spannenden Werdegang? Hast du dein Fachhochschulstudium kürzlich abgeschlossen oder bist noch im Studium? Wenn etwas, oder gleich mehreres, davon auf dich zutrifft, würden wir uns freuen, dich als FH-Botschafter:in willkommen zu heissen.
FH-Botschafter:innen geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus ihrem Werdegang weiter. Der Einsatz reicht von Testimonials, die verschiedentlich eingesetzt und über die Kanäle von FH SCHWEIZ sowie andernorts kommuniziert werden, über Videos bis zu persönlichen Einsätzen, zum Beispiel Führungen durch Berufsmessen (unter anderem SwissSkills 2022).
Ziel ist es, den Erfolg der Berufsbildung und FH-Ausbildung an ihrem persönlichen Beispiel aufzuzeigen und auch eine Inspiration für den Nachwuchs zu sein.
Auf der Plattform meindschungel.ch erfährst du alles über die FH-Botschafter:innen und ihr Engagement. Du bist bereits überzeugt und möchtest mitmachen? Dann klicke gleich hier, um dich selber zu bewerben.
Hast du Interesse oder Fragen? Dann melde dich gerne bei Claudia Heinrich von FH SCHWEIZ. claudia.heinrich@fhschweiz.ch
Aktuelles aus dem alumniHWZ Vorstand
VON Georges-Simon Ulrich
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iest man die geschriebenen Zeitanalysen, so fällt auf, dass die Menschheit eigentlich immer das Gefühl hat, in einer Zeit zu leben, in der alles in Bewegung ist, unglaublich viel erreicht wurde und man sich jetzt eigentlich ausruhen könnte – und hofft, dass das nächste Jahr irgendwie besser wird.
Der Blick zurück, die Analyse und der Blick nach vorne war auch die Intention des Strategie-Workshops der alumniHWZ im Oktober 2023. Eine erste kritische Selbstanalyse zeigt, dass man sich nicht einfach darauf verlassen kann, dass das, was bisher die Erfolgskriterien der Vergangenheit waren, auch heute und erst recht morgen noch gilt. Die Verbindlichkeit hat abgenommen, die Bedürfnisse haben sich verändert, die Angebote sind zwar bekannt, aber die Nutzung hängt von weit mehr ab als nur dem Bekanntheitsgrad, ist es wirklich noch zeitgemäß, überhaupt noch etwas auf Papier zu drucken, stimmt die Art der Zusammenarbeit noch, hat sich die individuelle Ansprache der Mitglieder mit dem Alumni-Management-System bewährt und und und.
Diesen Fragen sind wir nachgegangen und siehe da; es lohnt sich einfach immer wieder, neue Mitglieder in den Vorstand zu holen, weil sich so die Sichtweisen, die Schwerpunkte und auch die Bedürfnisse der Mitglieder dem aktuellen Zeitgeschehen anpassen und diese auch geäußert wurden. Grundlage war nicht nur die Meinung des Vorstandes, sondern auch die Rückmeldungen aus den Reaktivierungstelefonaten und der durchgeführten Mitgliederbefragung (notabene mit eher bescheidenem Rücklauf).
Cool finden wir den Austausch und die Art der Zusammenarbeit untereinander, die Erfahrungen mit dem neuen Degustationsangebot, die Zusammenarbeit und Unterstützung durch das Sekretariat der alumniHWZ und das neue Design der alumniHWZ. Wir mussten aber auch feststellen, dass die Podcast-Idee noch nicht das ist, was wir uns erhofft hatten, dass die Erstellung der Inhalte oft sehr aufwändig ist, dass die Veranstaltungen nicht mehr so gut unterstützt werden, dass sich vieles auf Online reduziert, aber auch viel unverbindlicher geworden ist und am einen oder anderen Ort klares Synergiepotential besteht.
Festzuhalten ist auch; die Inhalte verändern sich, die Erwartungen an den technologischen Einfluss auf unsere Lebenswelt sind gigantisch. Wir haben uns gefragt: Sind wir noch „verrückt“ genug? Braucht es einen „Big Bang“? Des Weiteren: wo genau müssen wir unsere Energie investieren, was brauchen unsere Mitglieder wirklich?
Im Sinne von, der Weg ist das Ziel, haben wir uns folgendes vorgenommen:
- Das Bestehende in der Zusammenarbeit zwischen HWZ, Alumni und FH SCHWEIZ stärker nutzen
- Den Team-Podcast nochmals forcieren
- Durch Erfahrungsaustausch Nähe zu den Mitgliedern schaffen und die fragmentierte Einzelansprache weniger fokussieren
- Überprüfen, ob die Strategie bzw. das bestehende Angebot mit der Budgetverteilung noch zeitgemäss ist (z.B. A-Club)
- Frischer Wind mit neuem Logo