Die ewige Gretchenfrage: Was ist wichtiger bei der Ausübung eines Berufes – ein möglichst hoher Zahltag oder eine sinnvolle Tätigkeit?
Was Frederick Herzberg bereits in den 1950er-Jahren mit seiner Zwei-Faktoren-Theorie erklärte, belegen heute unzählige Studien: je länger desto mehr steht die Sinnfrage bei der Arbeit im Vordergrund. Faktoren, die sich auf den Inhalt der Arbeit beziehen (sogenannte Motivatoren) sind den Arbeitstätigen immer wichtiger und Treiber, die sich auf den Kontext der Arbeit beziehen, wie Geld oder ein teures Firmenauto (sogenannte Hygienefaktoren), werden zu Nebensächlichkeiten. Es geht den meisten immer mehr darum, einen Sinn in dem zu sehen, was sie täglich machen. Im besten Fall können sie sich dabei auch selber verwirklichen – ganz im Sinne der maslowschen Pyramide. Viele Arbeitstätige hinterfragen, wie viel Zeit ihres Lebens sie mit ihrer Arbeit verbringen und wünschen sich, etwas zu tun, von dem sie überzeugt sind.
Dennoch gehört klassisches “eight to five”-Denken für viele junge Arbeitstätige der Vergangenheit an. Sie sind bereit, mehr zu investieren und begrüssen eine Vermischung des Arbeits- und Privatleben, wenn sie hinter dem stehen können, was ihr Arbeitgeber tut. Was früher stark getrennt war und als zwei verschiedene Lebensberieche angesehen wurde, wird zunehmend eine Einheit. Für Firmen ist es essentiell, auf diesen Trend zu reagieren. Denn wenn die Mitarbeitenden bereit sind, sich stark zu engagieren, ist es auch aus ökonomischer Perspektive sinnvoll, seine Mannschaft richtig abzuholen.
Unternehmen wissen zwar, dass man das Engagement der Mitarbeitenden um ein vielfaches steigern könnte, was zu mehr Zufriedenheit und Produktivität führen würde. Die meisten Firmen sind allerdings noch fest in alten Strukturen mit steiler Hierarchie und stark monetär incentivierter Belohnungen gefangen und verpassen es, die Chance zu nutzen, agiler zu werden. Dies geht aus dem Engagement Report 2016 vom Gallup Institut hervor in dem auch erhoben wurde, dass mehr als drei Viertel aller Arbeitnehmenden nur wenig oder gar nicht für ihren Arbeitgebenden engagiert sind. Das heisst sie spulen ihr Arbeitspensum ab und das war‘s. Das enorme Potential, das in jedem Mitarbeitenden schlummert bleibt somit ungenutzt.
Joineer hat sich der Aufgabe verschrieben, dieses Potential zu entfalten. Wir sind überzeugt, dass Mitarbeitende durch mehr Sinnhaftigkeit Freude und Befriedigung bei ihrer Arbeit erfahren und Unternehmen, die auf diese Bedürfnisse Rücksicht nehmen die Produktivität steigern und die Fluktuationsrate senken können.
Es ist unser Anliegen, die Arbeitswelt stärker für diese Themen zu sensibilisieren und Unternehmen zu helfen, die nötigen Massnahmen zu treffen, um für die Herausforderungen unserer Zeit gewappnet zu sein und auf den immer schneller werdenden Wandel reagieren zu können. Informieren Sie sich und besuchen Sie uns noch heute auf unserer Homepage: www.joineer.ch
Auf bald,
Dave