Geschäftlichen Erfolg erkennt man durch verschiedenste Merkmale: Erhöhung des Umsatzes, Auszahlung höherer Löhne, Gewinnung neuer Kunden etc. Doch auch andere Indizien weisen auf eine Verbesserung der Geschäftstätigkeit hin.
Während sich der Umsatz nach wie vor in Grenzen hält und marktgerechte Löhne Zukunftsmusik sind, dürfen wir andere Erfolge feiern. So ist unser Team in den letzten Monaten von drei auf fünf Personen angewachsen. Mit neuer Expertise in den Bereichen Business Development und Backend Softwareentwicklung an Bord, können wir nun schneller skalieren und dadurch (hoffentlich) auch die Umsätze weiter steigern. Doch birgt ein Ausbau des Teams auch gewisse Risiken, die nicht vordergründig ersichtlich sind.
Arbeitsverträge
Das Herzstück einer Neuanstellung ist der Arbeitsvertrag. Darin werden verschiedenste Themen geregelt. Arbeitspensum, finanzielle Vergütung, ob und wie viele Anteile an der Firma die Person erhält, wie Ferien bezogen oder Überzeiten abgebaut werden können, wie man sich gegenüber der Konkurrenz zu verhalten hat und vieles mehr. So weit so gut. Doch liegt der Teufel oftmals im Detail.
Während die Parteien sich meist relativ schnell auf gewisse Eckpunkte einigen können, sieht dies oft anders aus, sobald man in die Klärung von Details eintaucht. Jede Partei versucht natürlich, sich gegen alle Eventualitäten abzusichern. Gerade bei Startups, wo oftmals eine Beteiligung im Spiel ist, kann es ziemlich kompliziert werden – auch, weil das Überleben der Firma nicht garantiert werden kann, und deshalb auch solche Möglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen. Wie zum Beispiel Aktien bei einem vorzeitigen Austritt neu verteilt werden, ist eines dieser komplexen Themen. Eine Einigung braucht Zeit, die Parteien müssen zu Kompromissen bereit sein und es muss darauf hingearbeitet werden, dass aus Lappalien keine Deal-Breaker entstehen.
Arbeitsort und Arbeitspensum
Ein weiterer Punkt, der uns aufgefallen ist, widerspiegelt sich in der Gesellschaft. Themen wie Teilzeitarbeit oder Remote Work – so scheint es uns zumindest – werden immer wichtiger. Egal, ob es sich um einen Studienabgänger oder eine gestandene Geschäftsfrau handelt. Man muss sich als Arbeitgeber sehr gut überlegen, was möglich ist – und wo man Grenzen setzt. Gesprächsbereit muss man aber allemal sein, weil man sonst in Gefahr läuft, gute Bewerber/innen abzuschrecken. Glücklicherweise konnten wir bei Joineer nach einem gesunden Mass an Diskussionen Wege finden, die für beide Parteien langfristig stimmen.
Arbeitsplatz
So weit so gut: Doch wo sitzen nun jetzt die neuen Mitarbeiter? Von dieser Frage wurden wir etwas überrascht. Während wir unseren Fokus auf die Suche nach der passenden Person gelegt haben, wurde ganz vergessen, dass wir in unserem 32m2 Büro langsam an unsere Grenzen stossen. Die Arbeitsplätze sind belegt und der Platz wird eng. Was nun, dachten wir uns. Doch haben wir das Glück, mit Fabian einen versierten Einrichtungsspezialisten in unseren Reihen zu haben. Mit der Hilfe eines seiner Tools konnte er ziemlich schnell einen Weg finden, wie wir genügend Tische in unser Büro bringen, ohne dass es überladen wirkt. Vor dem Kauf neuer Büromöbel wird es uns wohl aber nicht bewahren.
Ihr seht, es wird nicht langweilig und wir lernen stetig dazu – auch wenn man teils das Gefühl hat sich zu lange mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten.
Bis zum nächsten Mal.
Euer Nico